Dienstag, 26. November 2013

Wie man eine Stunde zu früh landet

Samstag morgen ging es los. Vom Stuttgarter Bahnhof (mal sehen wie es dort in einem Jahr aussieht) mit dem Zug nach Frankfurt. Am Schalter angekommen, waren schon einige meiner Mitreisenden da. Also habe ich auch meine 39kg Gepäck abgegeben und schon bald ging die nächste Etappe nach Istanbul los. Dank des windigen Wetters durften wir erstmal noch eine Weile im Flieger warten, da wie aber eh genügend Zeit zum Umsteigen in Istanbul hatten, war das nicht so schlimm. In Istanbul haben wir dann den Rest unserer Mitreisenden getroffen, sodass wir zu 12. uns auf den Weg nach Entebbe über Kigali machten. Der Flug war echt sehr angenehm. Zwar war das Flugzeug klein und voll, dafür aber keine Turbulenzen oder ähnliches. Sehr schön war es auch ein paar ägyptische Großstädte bei Dunkelheit aus der Luft zu sehen. Kigali dagegen schien keine Großstadt zu sein. Zumindest hat man viel weniger Lichter gesehen und dann ist alles im Nebel verschwommen. Wir kamen tiefer und tiefer und irgendwann sollte die Landebahn kommen. Aber denkste, wir gaben wieder Gas und zurück in die Höhe. So fühlt sich also das Durchstarten an. Kurze Zeit später kam dann auch die Durchsage, dass wir die Landebahn verfehlt haben, aber genügend Kerosin hätten, um ein paar Schleifen zu fliegen und dann zu landen. Also gut, flogen wir nochmal eine halbe Stunde und erneut ging es runter. Und wieder kam der Nebel und schwups waren wir wieder in der Höhe. Landebahn schon wieder nicht getroffen. Aller guten Dinge sind drei, dachte ich mir. Doch zum Glück hat der Pilot uns erlöst und aufgegeben Kigali anzufliegen. Es ging direkt weiter nach Entebbe, wo wir 40min später auch heil und sicher gelandet sind, eine Stunde früher als geplant. Nachdem alle ihr Visum hatten und das Gepäck auch da war, wurden wir in einen Bus verfrachtet und nach Kampala gebracht. Dort sind wir todmüde nur noch ins Bett gefallen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen