Dienstag, 27. Januar 2015

Kawempe

Am Samstag war ich in Kawempe, einem Slum von Kampala. Dort arbeitet die NGO traveltoteach Uganda und eine Community-Based Organisation mit den ärmsten der Bewohner. Meistens handelt es sich dabei um alleinerziehende Mütter und Großmütter und ihre (Enkel)Kinder. Manchen wird das Schulgeld bezahlt, außerdem bekommen sie Kleidung, Seife, Klopapier und Schulmaterialien sowie manche eine Matratze. Des Weiteren werden Workshops zum Thema Hygiene, Sauberkeit, Gesundheit und Kindeserziehung. Einige der Personen sind HIV positiv. Hier versucht die Organisation den Zugang zu Medikamenten zu erleichtern, die in Uganda eigentlich kostenlos erhältlich sind, aber oft nicht vorhanden. Eines der Kinder hat eine Sichelzellenanämie. Regelmäßig besucht die Organisation die Familien zu Hause. Bei so einem Rundgang war ich mit dabei. Wir sind also gute 4 Stunden durch Kawempe gelaufen. Manche Gebiete sahen schon recht ansehnlich aus. Zum Beispiel gibt es mehrere gemauerte Abwasserkanäle, die zwar vermüllt waren, aber immerhin kaum gestunken haben. Bei Regen überfluten sie allerdings. Das Gebiet liegt auch in einem Sumpfgebiet, sodass es regelmäßig zu Überschwemmungen kommt. Das ganze Gebiet ist an Strom angeschlossen und es gibt viele Wasserstellen, wo man für 1/4 des regulären Preises seine Kanister auffüllen kann, sowie eine kostenlose Wasserstelle.  Die Wohnsituationen der Familien waren aber doch sehr unterschiedlich. Von gemauerten Häusern über Wellblechverschlägen bis zu einer Holz-Plastikplanen-Konstruktion war alles vorhanden.

Hier ein paar Eindrücke:





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